H&M wird Multichannel-Retailer und steigert die Umsätze um 17% zum Vorjahr
Auf insgesamt 325 Seiten gibt es hier Modeartikel zu kaufen. Somit hat H&M in Deutschland das vertikale Geschäftsmodell weiterentwickelt und ist von einem reinen Stationäranbieter zu einem Multichannel-Händler geworden.
Damit steht H&M jetzt endgültig im direkten Wettbewerb mit OTTO, Quelle, Neckermann, Esprit & Co.
Doch während die klassischen Multichannel-Händler mit stagnierenden oder sinkenden Umsätzen zu kämpfen haben, hat H&M ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich gebracht.
Im Geschäftsjahr 2006/07 (vom 1. Dezember 2006 bis zum 30 November 2007) sind laut Pressemitteilung vom 17. Dezember 2007 die Umsätze um 17 % gestiegen. Dabei lag die Umsatzsteigerung in den bestehenden Filialen "nur" bei 5 %. Das restliche Wachstum ist also auf die Expansion bei den Filialen von 1.345 auf 1.522 sowie auf den Online-Handel zurückzuführen.
Im Vergleich zu den drei vorherigen Geschäftsjahren konnte H&M das Umsatzwachstum weiter steigern.
Mit dem Katalog, der für das gesamte Frühjahr 2008 gültig ist, wechselt H&M sein Sortiment nicht mehr ganz so schnell, wie bisher in den Filialen. Dafür ist das für viele Zielgruppen attraktive Sortiment jetzt in Deutschland überall und für jeden verfügbar.
Ich bin überzeugt, dass diese dynamische Weiterentwicklung von H&M auch im neuen Geschäftsjahr zu weiter steigenden Umsätzen führen wird.
Von der Haltung mit der H&M sein Geschäft entwickelt, bin ich fasziniert. Während etliche Firmen seit Jahren über die Vernetzung des Off & Online Geschäftes brüten, lässt H&M Multichannel einfach wahr werden.
AntwortenLöschenGanz entspannt und selbstverständlich: Online - Katalog - Email - Filiale, alles was Sinn macht wird vernetzt und wo nötig wertig mit der Marke bespielt. Beeindruckend.
sG Malte Blumenthal